Experientia/Solertia

Sigmar Polke

Experientia/Solertia, 1986

Leinwand, Lack, 200 x 190 cm

Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, München
© The Estate of Sigmar Polke, Cologne / VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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Experientia/Solertia

Sigmar Polke (1941 ‐ 2010)

Leben und Werk

Der 1941 in Oels/Niederschlesien geborene deutsche Künstler Sigmar Polke studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Zusammen mit seinen Kollegen Gerhard Richter und Konrad Fischer-Lueg erfand er in den 1960er Jahren den Kapitalistischen Realismus, eine europäische Reaktion auf die amerikanische Pop Art. Der international angesehene Künstler verstarb im Juni 2010.

Polkes selbständiges Werk war geprägt von experimentellen Maltechniken und einem breiten Spektrum künstlerischer Medien. Inhaltlich ging es Polke stets um subversive Formen des Humors, die oft gesellschaftskritisch sind, aber auch von Selbstironie zeugen.
Die Bandbreite künstlerischer Medien und Techniken, die Polkes Werk kennzeichnet, lässt sich anhand der etwa 15 Werke in der Sammlung Brandhorst nachvollziehen. Angefangen bei dem kleinen intimen Format des Ölbildes Goethes Werke von 1963, über das monumentale und kämpferische Liberté, Egalité, Fraternité (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) (1988) bis zum teils gedruckten, teils gemalten Meisterwerk mittleren Formats, Die drei Lügen der Malerei (1994), umspannt die Sammlung Brandhorst Polkes gesamtes Schaffen.

Sigmar Polke

Die drei Lügen der Malerei, 1994

Kunstharz und Lack auf Polyestergewebe, teils bedruckt, 300 x 400 cm

Inv. Nr. UAB 350

© The Estate of Sigmar Polke, Cologne / VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Foto: Haydar Koyupinar, Bayerische Staatsgemäldesammlungen

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Sigmar Polke

Vitrinenstück (4 tlg.), 1966

Velour, Nessel, Stoff, 110 x 30 x 11

Inv. Nr. WAF PF 42 A-E

© The Estate of Sigmar Polke, Cologne / VG Bild-Kunst, Bonn 2016

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Sigmar Polke

Doppelporträt Fabiola, 1964

Leinwand, 200 x 85,5 cm

Inv. Nr. 14595

© The Estate of Sigmar Polke, Cologne / VG Bild-Kunst, Bonn 2016

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