Neue Pinakothek

Aktueller Hinweis: Schließung Neue Pinakothek

Liebe Besucherinnen und Besucher,

die Neue Pinakothek wird grundlegend saniert. Deshalb ist das Museum derzeit geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für 2029 geplant. Während dieser Zeit ist eine Auswahl von Hauptwerken der Kunst des 19. Jahrhunderts im Erdgeschoss der Alten Pinakothek (Ostflügel) und in der Sammlung Schack ausgestellt.

Derzeit ausgestellte Werke finden Sie in unserer Online-Sammlung verzeichnet.

Aktuelle Informationen zur Sanierung der Neuen Pinakothek erhalten Sie auf der Website des Staatlichen Bauamtes.

Thomas Gainsborough (1727-1788), Mr. Thomas Hibbert, 1785 Öl auf Leinwand, 127 x 101,6 cm, Neue Pinakothek – Leihgabe des Pinakotheks-Vereins (seit 2022)

Aktuell in der Alten Pinakothek zu sehen: Neuerwerbung eines Werkes von THOMAS GAINSBOROUGH FÜR DIE NEUE PINAKOTHEK

  

Pinakotheks-Verein erwirbt bedeutendes Porträt von Thomas Gainsborough für die Neue Pinakothek

Saal II, Erdgeschoss, Alte Pinakothek

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen besitzen eine der bedeutendsten Sammlungen britischer Malerei auf dem europäischen Kontinent. Bereits seit 1978 befindet sich das Porträt der Mrs. Sophia Hibbert von Thomas Gainsborough als Leihgabe des Pinakotheks-Vereins in der Neuen Pinakothek. Dem Pinakotheks-Verein ist es 2022 gelungen, auch das männliche Gegenstück zu erwerben, das Porträt des Mr. Thomas Hibbert. Beide Porträts entstanden in der Mitte der 1780er Jahre und sind Hauptwerke der späten Porträtmalerei Gainsboroughs. Nahezu 140 Jahre waren die beiden Bilder getrennt. Dass das Bildpaar jetzt wieder zusammengeführt werden kann, ist ein extrem seltener Glücksfall.

Thomas Gainsborough (1727-1788) gehört zu den glänzendsten Namen der europäischen Malerei des 18. Jahrhunderts. Neben William Hogarth und Joshua Reynolds war er einer der ersten englischen Künstler, die internationale Geltung erlangten. Seinen Ruhm verdankte er vor allem der Porträtmalerei. Seine Porträts vermitteln den Eindruck großer Natürlichkeit und Wirklichkeitsnähe, zugleich strahlen sie Eleganz und Vornehmheit aus.

Der Pinakotheks-Verein fördert seit seiner Gründung im Jahr 1953 die Alte und die Neue Pinakothek durch den Ankauf bedeutender Kunstwerke. Zur Erwerbung des Porträts von Thomas Gainsborough haben neben dem Verein selbst mehrere Spender aus dem Kuratorium sowie aus dem Kreis der Förderer und Mitglieder beigetragen, ebenso die Rudolf-August Oetker-Stiftung sowie die Stiftung Dr. Helmut Röschinger.

 

Wenn Du an die Neue denkst...

Ausstellung

Von Goya bis Manet - Meisterwerke der Neuen Pinakothek in der Alten Pinakothek

Ausstellung

Spitzentreffen - Werke der Neuen Pinakothek in der Sammlung Schack

Meisterwerke

Édouard Manet, Le Déjeuner, 1868

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Bertel Thorvaldsen

Adonis, 1808/32

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Carl Spitzweg

Der arme Poet, 1839

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Édouard Manet

Die Barke, 1874

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Edgar Degas

Die Büglerin, um 1869

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Gustav Klimt

Margaret Stonborough-Wittgenstein, 1905

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Vincent van Gogh

Sonnenblumen, 1888

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Friedrich Overbeck

Italia und Germania, 1828

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Paul Cézanne

Stillleben mit Kommode, um 1883/87

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Joseph Mallord William Turner

Ostende, 1844

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Édouard Manet

Le Déjeuner, 1868

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Adolph von Menzel

Wohnzimmer mit Menzels Schwester, 1847

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Jacques-Louis David

Anne-Marie-Louise Thélusson, Comtesse de Sorcy, 1790

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Carl Rottmann

Marathon, 1848

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Caspar David Friedrich

Riesengebirgslandschaft mit aufsteigendem Nebel, um 1819/20

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Anfahrt

Neue Pinakothek
Barer Straße 29
Eingang Theresienstraße
80799 München

Die Neue Pinakothek erreichen Sie mit

Tram
Linie 27 | 28: Haltestelle Pinakotheken

U-Bahn
U2: Haltestelle Theresienstraße
U3 | U6: Haltestelle Odeonsplatz oder Universität
U4 | U5: Haltestelle Odeonsplatz

Bus
Linie 100 (Museumslinie) |  Linie 58 (CityRing): Haltestelle Pinakotheken
Linie 154 |  Linie 153: Haltestelle Schellingstraße

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da in unmittelbarer Nähe der Museen keine Parkplätze zur Verfügung stehen.

Einen Überblick über die verschiedenen Anreisemöglichkeiten liefert Ihnen unser Umgebungsplan. (PDF)

Architektur

Die heutige Neue Pinakothek wurde 1981 eröffnet und steht an der Stelle des 1853 errichteten Vorgängerbaus, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Ludwig I. hatte die von Friedrich Gärtner und August Voit entworfene Galerie für seine Sammlung zeitgenössischer Malerei auf dem Grundstück gegenüber der Alten Pinakothek bauen lassen, um einen Dialog zwischen der Kunst der eigenen Zeit und den als Vorbildern verehrten Alten Meistern zu ermöglichen. Während die Alte Pinakothek Leo von Klenzes nach dem Zweiten Weltkrieg durch Hans Döllgast wieder aufgebaut wurde, wurde die Ruine der Neuen Pinakothek abgebrochen und durch einen modernen Neubau nach Plänen Alexander von Brancas ersetzt, in dem neben der Galerie der Neuen Pinakothek auch die Verwaltung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und das Doerner Institut untergebracht sind. Das Äußere von Brancas Neuer Pinakothek wurde wegen der auffälligen Zitate historischer Form- und Stilelemente gelegentlich kritisiert, das Innere aber gilt mit seiner Abfolge unterschiedlich großer, an den Bedürfnissen der ausgestellten Werke orientierter und hervorragend beleuchteter Räume unbestritten als einer der besten Museumsbauten der Nachkriegszeit in Deutschland. 

Online-Rundgang

Die Galerie der Neuen Pinakothek ist aus baulichen Gründen und zur Vorbereitung umfangreicher Sanierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit voraussichtlich bis 2025 geschlossen. Eine Auswahl von Meisterwerken der Kunst des 19. Jahrhunderts wird ab Sommer 2019 im Erdgeschoss der Alten Pinakothek (Ostflügel) und in der Sammlung Schack gezeigt.

Vor der Schließung zeigte die Neue Pinakothek in 22 Sälen und zehn Kabinetten rund 400 Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts. Den Rundgang können Sie noch digital besuchen:

Zum Online-Rundgang der Neuen Pinakothek 

Buchcover Ausstellungskatalog "KünstlerBilder. Inszenierung und Tradition"

Publikationen

Alle Publikationen sind im Museumsshop Cedon erhältlich.

Eine vollständige Auflistung aller Publikationen der Neuen Pinakothek erhalten Sie hier. 

SAMMLUNGSKATALOGE (Auswahl)

Bayerische Staatsgemäldesammlungen / Neue Pinakothek – Katalog der Skulpturen, Band 1: Die Sammlung Ludwigs I.,
bearb. von Herbert W. Rott, mit einer Einführung von Bernhard Maaz,
352 Seiten mit 183 Abbildungen,
Berlin und München: Deutscher Kunstverlag 2021
ISBN: 978-3-422-98431-8
Preis: 52,00 €
Erschienen im Deutschen Kunstverlag

Bayerische Staatsgemäldesammlungen / Neue Pinakothek – Katalog der Skulpturen, Band 2: Adolf von Hildebrand,
bearb. von Fabian Pius Huber, mit Beiträgen von Bernhard Maaz, Joachim Kaak und Franziska Kolba, 
240 Seiten mit 235 Abbildungen,
Berlin und München: Deutscher Kunstverlag 2021
ISBN: 978-3-422-98432-5
Preis: 45,00 €
Erschienen im Deutschen Kunstverlag

AUSSTELLUNGSKATALOGE (Auswahl)

KünstlerBilder. Inszenierung und Tradition im 19. Jahrhundert
128 Seiten | 80 Abb.
München: Neue Pinakothek/Prestel, 2015
24,80 Euro (im Museum)

Courbet>Daubigny. Das Rätsel der »Schleuse von Optevoz«
104 Seiten | 80 Abb.
München: Hirmer 2014
16,80 Euro (im Museum)

Johann Christian Reinhart
Ein deutscher Landschaftsmaler in Rom
399 Seiten | 385 Abb.
München: Hirmer, 2012
32 Euro (im Museum)

George Stubbs 1724-1806. Die Schönheit der Tiere
224 Seiten | 150 Abb.
München: Bayerische Staatsgemäldesammlungen und Prestel, 2012
32 Euro (im Museum)

Hausordnung

Liebe Besucher:innen,

um die Sicherheit in unseren Museen zu gewährleisten, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung:

  • Geben Sie mitgeführte Gegenstände wie Taschen (jeder Größe) und Übergarderobe bitte an der Garderobe ab oder deponieren Sie diese gerne in unseren Pfand-Schließfächern.
  • Bekleidung, Taschen oder Gegenstände, die aus besonderen persönlichen Gründen nach Einzelfallentscheidung des Aufsichtspersonals mitgeführt werden dürfen, werden auf ihren Inhalt hin kontrolliert und anschließend mit einem Bändchen als geprüft gekennzeichnet.

Wir bedauern die entstehenden Unannehmlichkeiten und bitten Sie im Interesse des Schutzes der Kunstwerke und Gebäude um Ihr Verständnis.

Prof. Dr. Bernhard Maaz
Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

In all unseren Museen gelten Hausordnung (PDF), Garderobenordnung (PDF) und die AGB - Allgemeinen Geschäftsbedingungen (PDF).
Wir bitten Sie, diese zu beachten. Vielen Dank!