Archiv

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Das Archiv ist das Gedächtnis der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Die Akten erzählen die Geschichte der Institution und ihrer Bestände von der Gründung 1799 bis heute. Sie machen nachvollziehbar, wie die Kunstwerke zusammenkamen, wie die Häuser entstanden und sich im Laufe der Zeit veränderten. Sie berichten von Bergung, Verlust und Zerstörung im Krieg und vom Wiederaufbau im Frieden und lassen den Alltag des Museums im Wechsel der Zeiten lebendig werden. Sie erzählen auch die Geschichte der Personen, die hier im Laufe von 200 Jahren tätig waren.

Anders als in anderen Behörden des Freistaats gehört die schriftliche Überlieferung im Museum zum täglichen Handwerkszeug der Kunsthistoriker und Restauratoren. Die Archivalien – dazu zählen auch die Amtsregistratur, Inventare und Bildakten – sind Sammelgut und Forschungsgegenstand wie die Kunstwerke selbst.

Nach einer ersten Lieferung im Sommer wurde die Aktenabgabe an das Bayerische Hauptstaatsarchiv im Dezember 2017 komplett vollzogen. Damit sind nun alle Archivalien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen bis einschließlich 1980 (mit wenigen Ausnahmen nicht abgeschlossener Vorgänge) abgegeben und können zukünftig nur noch an der Schönfeldstraße (Bayerisches Hauptstaatsarchiv) eingesehen werden. Insgesamt gingen 3342 Einheiten, gebunden oder in Mappen abgelegt, an  das Hauptstaatsarchiv. Hier erhalten Sie weitere ausführliche Details zur Aktenabgabe.