Couple

Alex Katz

Couple, 1996

Öl auf Leinwand, 228,6 x 167,6 cm

Inv. Nr. UAB 214

© VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Foto: Haydar Koyupinar, Bayerische Staatsgemäldesammlungen

Details   

Couple

Die Werke des 1927 in New York geborenen Malers Alex Katz wirken äußerst geordnet. Seine Studienjahre fielen in die Hochphase des Abstrakten Expressionismus, doch er ist bis heute der figurativen Malerei treu geblieben. Damit gilt er als Wegbereiter der Pop Art und einer der einflussreichsten gegenständlichen Maler der Gegenwart. Katz ist modern und klassisch, in seiner Form radikal und gediegen, stets kontrolliert und von einer kühlen Distanziertheit, die jede Sentimentalität in ihre Schranken verweist. Dabei variiert er immer wieder Themen aus seinem unmittelbaren persönlichen Umfeld: Figuren, Porträts (insbesondere das seiner Frau Ada), minimalistisch reduzierte Landschafts- und Architekturausschnitte werden mit extremer Ökonomie in die Bildflächen eingepasst. Vor monochromen Hintergründen erscheinen seine Motive wie eingefroren in einer Bewegung, einer Geste, mit flüchtigem Lichteinfall. Japanischen Holzschnitten vergleichbar entstehen stilisierte Realitätsfragmente, die zugleich auch die Schönheit eines zugespitzten, im besten Sinne „impressionistischen“ Augenblicks erfassen. 

Alex Katz (1927)

Leben und Werk

Äußerst geordnet wirken die Werke des 1927 in New York geborenen Malers Alex Katz. Seine Studienjahre fielen in die Hochphase des Abstrakten Expressionismus, doch ist er bis heute der figurativen Malerei treu geblieben. Er gilt als einer der Wegbereiter der Pop Art. Katz ist modern und altmodisch, radikal und gediegen, stets kontrolliert und von kühler Distanziertheit, die jede Sentimentalität, die seinen Themen durchaus immanent ist, in ihre Schranken verweist. Er variiert immer wieder Themen aus seinem unmittelbaren Umfeld: Figuren, Porträts (insbesondere das seiner Frau Ada), minimalistisch reduzierte Landschafts- und Architekturausschnitte – die mit extremer Ökonomie in die Bildfläche eingeschrieben werden. Vor monochromen Hintergründen erscheinen die Motive wie eingefroren in einer Bewegung, einer Geste, einem flüchtigen Lichteinfall. Japanischen Holzschnitten vergleichbar entstehen stilisierte Realitätsfragmente, die zugleich auch die Schönheit eines zugespitzten, im besten Sinne „impressionistischen“ Augenblicks erfassen.