„Die Spieler“ von Hendrick ter Brugghen (1623)
Glücksspiel war ein bei den Caravaggisten häufig vorkommendes Motiv, wobei nicht die Freude am Spiel im Fokus stand, sondern Betrug und Streit. Als Vorbild gilt Caravaggios „Die Falschspieler“ (um 1595), heute in der Sammlung des Kimbell Art Museum. Die Soldaten in ter Brugghens Gemälde diskutieren heftig. Der Griff zum Schwert weist auf eine drohende Eskalation hin. Das Gemälde ist in der Ausstellung Teil des Themas „Wahrsagerin und Spieler“ im Kapitel „Sünder“, dem finalen Raum der Ausstellung im Westflügel der Alten Pinakothek.
Weitere Informationen zum Werk bietet der Katalog zu „Utrecht, Caravaggio und Europa“ mit einem Beitrag von Bernd Ebert, dem Kurator der Ausstellung, und außerdem die Website des Leihgebers Minneapolis Institute of Art. Dort steht das Bild außerdem als „Public Domain“ zum Download bereit!
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