An den Süßen Wassern Asiens in Konstantinopel (M+)

Johann Michael Wittmer

At the Sweet Waters of Asia in Constantinople, 1837

Öl auf Leinwand, 80,7 x 118,6 cm
1965 aus dem Kunsthandel erworben
Inv. Nr. 13690

Details   

At the Sweet Waters of Asia in Constantinople

Johann Michael Wittmer (1802 ‐ 1880)

Leben und Werk

Geboren am 15. Oktober 1802 in Murnau, gestorben am 9. Mai 1880 in München. Nach einer Goldschmiedelehre besuchte Wittmer seit 1820 die Münchner Akademie. Er studierte bei Johann Peter von Langer, seit 1825 bei Peter von Cornelius, der ihn 1827 an der Freskenausstattung der Glyptothek und des Odeons beteiligte. Von 1828 bis 1832 ging er mit Stipendien König Ludwigs I. nach Rom, wo er mit dem Kreis der Nazarener um Friedrich Overbeck bekannt wurde und im Atelier Joseph Anton Kochs arbeitete. Studienreisen führten ihn nach Umbrien, Neapel, Florenz und in die Toskana. Im Auftrag des Kronprinzen Maximilian von Bayern, den er 1833 auf eine Reise nach Sizilien, Griechenland, Konstantinopel und Kleinasien begleitete, schuf er Kopien nach italienischen Meistern. Nach den zahlreich entstandenen Reiseskizzen malte Wittmer noch in den 1840er Jahren Bilder mit Darstellungen aus dem orientalischen Volksleben. Seit den 1850er Jahren entstanden fast nur noch sakrale Werke.