Arnold Böcklin
Ein Mörder, von Furien verfolgt, 1870
Öl auf Leinwand, 80,0 x 141,0 cm
1871 durch Adolf Friedrich Graf von Schack erworben
Inv. Nr. 11537
Ein Mörder, von Furien verfolgt
Böcklin scheute auch vor schockierenden Motiven nicht zurück. Zu diesem Bild wurde er durch Berichte über eine Mordtat im Elsass angeregt. Die Furien sind antike Rachegöttinnen, die den Mord an Familienangehörigen rächen. „Es ist gewiss nicht die Aufgabe der Kunst, Schrecken hervorzurufen wie eine Gespenstergeschichte; aber der Schrecken wird hier durch grossartige Auffassung geadelt und macht auf uns den gewaltigen Eindruck einer tragischen Szene“ (Graf Schack).