Vier Apostel: Hll. Johannes Ev. und Petrus (M+)

Albrecht Dürer

Selbstbildnis im Pelzrock, 1500

Lindenholz (Tilia sp.), 67,1 x 48,9 cm
Erworben 1805 durch die Zentralgemäldegaleriedirektion
Inv. Nr. 537

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Vier Apostel: Hll. Johannes Ev. und Petrus

Dargestellt sind auf den zwei Tafeln vier knapp überlebensgroße Gestalten: Johannes, Petrus, Markus und Paulus. Zu ihren Füßen befindet sich eine schmale Inschriftenleiste, die Bestandteil des Bildes ist. Sie enthält die Aufforderung an die "weltlichen regenten", das reine Bibelwort zu achten und sich vor religiösen Verführern, "falschen Propheten" zu hüten. Diese "Warnung" wird mit Zitaten aus den biblischen Schriften der Dargestellten untermauert, die nur im Zusammenhang mit der 1525 eingeführten Reformation in Nürnberg verständlich sind. Adressat der Mahnung ist der Rat der Reichsstadt Nürnberg, dem Dürers die Tafeln schenkte.

Albrecht Dürer (1471 ‐ 1528)

Leben und Werk

Deutscher Maler, Kupferstecher, Zeichner und Kunsttheoretiker. Geboren 1471 in Nürnberg. Zunächst Goldschmiedelehre bei seinem Vater, 1486/89 Schüler des Malers Michael Wolgemut. Zwischen 1490 und 1494 u.a. in Kolmar, Basel und Straßburg. 1494/95 reiste er zum ersten Mal, 1505/07 zum zweiten Mal nach Italien; die hier gewonnenen neuen Impulse setzte er souverän in seine Formensprache um. Für die deutsche Malerei und Graphik war diese Konfrontation mit der italienischen Kunst von weittragender Bedeutung. Dürers Freundschaft mit dem Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer machte ihn mit der Gedankenwelt der Humanistenkreise bekannt. Zwischen 1512 und 1518 erhielt er zahlreiche Aufträge Kaiser Maximilians l. 1520/21 Reise in die Niederlande. Gestorben 1528 in Nürnberg.

Albrecht Dürer

Paumgartner-Altar: Geburt Christi, um 1500

Lindenholz (Tilia sp.), 155 x 126,1 cm
Erworben 1613 von Herzog Maximilian I. von Bayern aus der Katharinenkirche in Nürnberg
Inv. Nr. 706

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Albrecht Dürer

Selbstbildnis im Pelzrock, 1500

Lindenholz (Tilia sp.), 67,1 x 48,9 cm
Erworben 1805 durch die Zentralgemäldegaleriedirektion
Inv. Nr. 537

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