Geschichten aus dem Museum - Der Blog der Pinakotheken

10.10.2021: Fragile Schönheit

Das berühmte „Ruhende Mädchen“ von François Boucher wird derzeit im Rahmen eines Projektes zu den französischen Gemälden des 15. bis 18. Jahrhunderts erforscht. Die ausgesprochen hohe Empfindlichkeit ist seit langer Zeit bekannt - die jüngsten kunsttechnologischen Untersuchungen liefern nun auch Erklärungen für die strukturelle Schwächung des Werkes und mögliche Ansätze für dessen Konservierung.

23.04.2021: Restitution Drey

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben NS-Raubkunst aus der ehemaligen Münchner Kunsthandlung A.S. Drey zurückgegeben. Im April 2021 wurde eine spätmittelalterliche Holztafel mit der Darstellung des Heiligen Florian an die Rechtsnachfolger, d.h. an die Erbengemeinschaft nach der Kunsthandlung A. S. Drey, restituiert. In diesem Beitrag schildert Andrea Bambi, Leitung Provenienzforschung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, detaillierte Hintergründe zu dieser Restitution.

12.04.2021: Provenienz Gurlitt: Was bedeutet das heute für uns?

Wir stellen die dichte Korrespondenz um einen Ankauf mit der Herkunft von Cornelius Gurlitt vor und rekonstruieren welche Personen in den Ankaufsprozess verwickelt waren, und warum. Wie bewertet die Provenienzforschung die Informationen und welche Konsequenzen hat die Provenienz Gurlitt für uns?

31.03.2020: Die „Vier Elemente" von Adolf Ziegler

Der bildenden Kunst kam im Nationalsozialismus eine immense Bedeutung zu. Umfassende und hochwertige Kunstsammlungen sollten die weltpolitische Vormachtstellung des „deutschen Volks“ demonstrieren. Bei dem in klassischer Weise auf eine breite mittlere und zwei flankierende schmalere Leinwände gemalte Bild Vier Elemente zog Adolf Ziegler alle Register, um ein Muster für „völkische“ Malerei zu schaffen.

27.03.2020: Restitution des Gemäldes „Auferweckung des Lazarus“

Das Gemälde „Auferweckung des Lazarus“ stammt aus der Sammlung von James von Bleichröder. Die Restitution erfolgte 2017 auf der Grundlage der »Washingtoner Erklärung« und gemäß der Handreichung der Länder zur Umsetzung der »Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz«.

21TH August, 2019: Restitution - The Davidsohn Case

On Monday, August 5, nine artworks (five paintings, three colour-prints, and a wood panel with ivory reliefs) were returned to the heirs of the original Jewish owners – the objects had been confiscated in Munich in 1938. Julius and Semaya Franziska Davidsohn had lost the artworks due to their persecution by the Nazis during World War II.

02.08.2019: Rückgabe geraubter Kunstwerke

Neun Kunstwerke werden am 5. August 2019 an die Erben der jüdischen Vorbesitzer zurückgeben – die Werke waren 1938 in München beschlagnahmt worden. Das Ehepaar Julius und Semaya Franziska Davidsohn hatte die Kunstwerke aufgrund seiner Verfolgung durch die Nationalsozialisten verloren.

02.05.2019: Symposium „Utrecht, Caravaggio und Europa“ am 10. Mai

Wie war das Leben zur Zeit der Caravaggisten? Wer gab die Werke in Auftrag und mit wem haben sich die Maler über künstlerische Impulse ausgetauscht? Internationale Wissenschaftler präsentieren und diskutieren aktuelle Entwicklungen in der Forschung am 10. Mai im Ernst von Siemens-Auditorium in der Pinakothek der Moderne.

03.05.2019: Zugangsbücher der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen stellen ab Mai 2019 ihre Zugangsbücher online zur Verfügung. Dr. Andrea Bambi erklärt in diesem Beitrag, was in diesen Digitalisaten zu finden ist.

10.04.2019: Nationalsozialistische Sammlungsbestände

Insgesamt sechs Personen recherchieren im Referat für Provenienzforschung zur Herkunftsgeschichte von Objekten der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Rund 900 dieser Objekte gehörten bis 1945 zu den Kunstsammlungen hochrangiger Nationalsozialisten. Über das dazugehörige Projekt „Überweisungen aus Staatsbesitz“ und seine Hintergründe berichtet Johannes Gramlich in diesem Blogbeitrag.

29.01.2019: Ein neuer Rahmen für Pippin und Bertha

Das Triptychon „Pippin und Bertha (Die Sage von der Geburt und Kindheit Kaiser Karls des Großen)“ hat zur Ausstellung „Erzählen in Bildern. Edward von Steinle und Leopold Bode“ in der Sammlung Schack einen neuen Rahmen erhalten. Von der Entstehung dieser Rahmenrekonstruktion berichten wir in diesem Blogbeitrag.

01. Oktober 2017: BOTTICELLIS FARBEN SIND ZURÜCK!

Sandra Botticellis Altarbild Beweinung Christi ist ein echtes Meisterwerk aus der Sammlung der Alten Pinakothek. Bis vor gut einem Jahr zeigte sich das Gemälde jedoch keineswegs mehr so, wie einst von Botticelli beabsichtigt. Eine umfangreiche Restaurierung durch das Doerner Institut war notwendig. 

30. November 2016: WIEDERERÖFFNUNG IN DER RESIDENZ WÜRZBURG

Am 2. Dezember 2016 ist es nun endlich so weit: Die Staatsgalerie in der Residenz Würzburg öffnet wieder ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. Doch was hat die Residenz in Würzburg eigentlich mit den Pinakotheken zu tun? Was hat sich dort in den letzten Monaten getan? Und wie kommen osmanische Sultane in den barocken Bau?

29. September 2016: Unter die Haut

Unsichtbares sichtbar machen? Dank verschiedener Techniken – der Bogen spannt sich von Röntgenuntersuchungen bis hin zur digitalen Infrarotreflektografie – ist das möglich.