Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne

Aktuelle Informationen

Liebe Besucher:innen,

aus aktuellem Anlass wurden die Sicherheitsmaßnahmen in unseren Museen verstärkt. Bitte beachten Sie hierzu unsere Hausordnung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Ihr Verständnis.

Eintrittspreise

STÄNDIGE SAMMLUNG

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben in allen Häusern freien Eintritt.
Studierende und Besucherinnen und Besucher über 65 Jahre erhalten den ermäßigten Eintritt.

Online-Ticket über München Ticket (zzgl. Vorverkaufsgebühr)

Reduziert
7 Euro
Regulär
10 Euro

SONNTAGS
PINAKOTHEKEN, MUSEUM
BRANDHORST, SAMMLUNG SCHACK

Online-Ticket über München Ticket

Regulär
1 Euro

TAGESTICKET
PINAKOTHEKEN, MUSEUM
BRANDHORST, SAMMLUNG SCHACK

Regulär
12 Euro
Regulär

Aktuelle Ausstellungen

Ausstellung

MIX & MATCH. DIE SAMMLUNG NEU ENTDECKEN

Ausstellung

Friedrich Seidenstücker. Leben in der Stadt

Ausstellung

UNGEKÄMMTE BILDER. KUNST AB 1960 AUS DER SAMMLUNG HERZOG FRANZ VON BAYERN

Ausstellung

Schön und verletzlich. Menschenbilder der Sammlung Garnerus

Ein Haus, 4 Museen

Mit vier Museen zu Kunst, Graphik, Architektur sowie Design unter einem Dach gehört die Pinakothek der Moderne zu den größten Sammlungshäusern Europas. Die transdisziplinäre Programmatik – ihre "Vierfaltigkeit" – ist visionär und weithin einmalig.

Seit der Gründung des Hauses können mit einem einzigen Ticket alle vier Disziplinen gleichzeitig entdeckt, neue Perspektiven entwickelt und zeitgemäß in all ihrer Vielfalt erlebt werden. Das Zentrum des Hauses ist die gläserne Rotunde, die als lebendiger Ort der Begegnung dient und den Ausgangspunkt für immer neue Ausstellungen, Touren und kulturelle Events bildet.

Die Pinakothek der Moderne, als Forum für Strömungen der Gegenwart, wünscht ihren Besuchern viele inspirierende Momente und spannende Aufenthalte!

Website der Pinakothek der Moderne: pinakothek-der-moderne.de

Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne knüpft genau dort an, wo die Sammlungspräsentation der Neuen Pinakothek endet, nämlich bei der Kunst nach etwa dem Jahr 1900. Sie zählt mit ihren insgesamt über 20.000 Werke umfassenden Beständen zu den international führenden Institutionen für Malerei, Plastik, Fotografie und Neue Medien. Ihr Sammlungsspektrum reicht von den wichtigsten Avantgardebewegungen des frühen 20. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. In dialogischen Vergleichen und individuellen Künstlerräumen werden formale und inhaltliche Fragestellungen der Moderne aufgezeigt. Sie spiegeln die veränderten Bedingungen einer durch Technologieoptimismus, Fortschrittskult und zugleich Krisenbewusstsein geprägten Zeit. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die historischen Bedingtheiten des 20. und 21. Jahrhunderts in der Sammlungspräsentation sichtbar und beispielsweise die Einwirkungen von Krieg und Diktatur auf die Kunst vermittelt werden.

Der kubistischen und futuristischen Neudefinition einer autonomen Kunst steht in der reichen Sammlung des Expressionismus die Frage nach den veränderten Bedingungen des Menschen in der Moderne gegenüber. Die Künstler der Brücke und des Blauen Reiter sowie Max Beckmann, der mit einer einzigartigen Werkdichte vertreten ist, vermitteln dies auf eindrucksvolle Weise, wie auch die moderne Fotografie, die durch August Sander, Albert Renger-Patzsch und Florence Henri repräsentiert wird. Die Bildfantasie und der formale Erfindungsreichtum von Pablo Picasso kommen in umfänglichen Werkgruppen ebenso zum Tragen wie die surrealistische Verrätselung der Welt bei Max Ernst, René Magritte und Salvador Dalí.

Wichtige Themen seit 1960, etwa die formale und inhaltliche Erweiterung des Kunstbegriffs, die Nobilitierung des Alltäglichen und die damit einhergehende Diskussion über die Gleichrangigkeit von Trivial- und Hochkultur stehen im Zentrum umfangreicher Werkblöcke von Joseph Beuys, Andy Warhol, Dan Flavin, Donald Judd, Georg Baselitz, Jeff Wall, Rosemarie Trockel und Anselm Kiefer. Die jüngsten Entwicklungen, die das traditionelle Gattungsverständnis erweitern, kommen besonders in Rauminstallation, Performance und Medienkunst zum Ausdruck (Pipilotti Rist, Wolfgang Tillmans). Hier wird die Präsentation häufiger verändert, ebenso wie in dem nahegelegenen, ebenfalls zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehörenden Museum Brandhorst.

RUNDGANG DER SAMMLUNG MODERNE KUNST

Der hier gezeigte Rundgang dokumentiert die Hängung der Säle von der Eröffnung im Jahr 2002 bis zum Ende des Jahres 2021.
Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne im September 2022, präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler:innen. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart.

Sieben Kunstwerke bildeten 1950 den Beginn der Sammlung Moderne Kunst, die innerhalb weniger Jahrzehnte quantitativ und qualitativ Weltniveau erreichte. Aus Stiftungen wie den Sammlungen Sofie und Emanuel Fohn, Martha und Markus Kruss und Günther Franke sowie der Theo Wormland-Stiftung entstand ein starkes Rückgrat im Bereich der Klassischen Moderne. Von mittlerweile rund 3000 Werken präsentieren wir Ihnen in diesem Rundgang (2002-2021) durch 35 Säle nur eine kleine Auswahl. Den Auftakt markiert das um 1910 entstandene „Stilleben mit Geranien“ von Henri Matisse.

Zum Rundgang der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne

MEISTERWERKE DER SAMMLUNG MODERNE KUNST

Joseph Beuys

Capri-Batterie, 1985

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August Sander

Der Maler Heinrich Hoerle, 1928/1936

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Neo Rauch

Wahl, 1998

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Max Beckmann

Großes Stillleben mit Fernrohr, 1927

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Pablo Picasso

Sitzende Frau, 1941

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Georg Baselitz

Orangenesser IV, 1981

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Dan Flavin

‘monument’ for V. Tatlin, 1969

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Willem de Kooning

Stowaway, 1986

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Salvador Dalí

Das Rätsel der Begierde, 1929

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Joseph Beuys

Das Ende des 20. Jahrhunderts, 1983

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Max Ernst

Hausengel, 1937

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Franz Marc

Kämpfende Formen, 1914

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Paul Klee

Das Licht und Etliches, 1931

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Max Beckmann

Selbstbildnis in Schwarz, 1944

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Oskar Schlemmer

Tänzerin (Die Geste), 1922/23

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Ernst Ludwig Kirchner

Selbstbildnis als Kranker, 1918/30

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Anfahrt

Die Pinakothek der Moderne erreichen Sie mit:

Tram 
Linie 27 | 28: Haltestelle Pinakotheken

U-Bahn
U2: Haltestelle Königsplatz oder Theresienstraße
U3 | U6: Haltestelle Odeonsplatz oder Universität
U4 | U5: Haltestelle Odeonsplatz

Bus
Linie 100 (Museumslinie) | Linie 58 (CityRing): Haltestelle Pinakotheken

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da in unmittelbarer Nähe der Museen keine Parkplätze zur Verfügung stehen.

Einen Überblick über die verschiedenen Anreisemöglichkeiten liefert Ihnen unser Umgebungsplan. (PDF)

Orientierung und barrierefreie Zugänge

Orientierung

Orientierungsplan Deutsch / Englisch (PDF)
 

Eingang zum Museum
Ein barrierefreier Zugang von der Barer Straße; ein weiterer Zugang von der Gabelsbergerstraße / Ecke Türkenstraße

Parkmöglichkeiten
Personalparkplatz Gabelsbergerstraße. Bitte an der Schranke läuten und Behindertenparkerlaubnis vorzeigen. 

Aufzüge
Es sind zwei Aufzüge vorhanden. Die Fahrstühle ermöglichen den Zugang zu allen Abteilungen.
Ein Aufzug befindet sich in der Rotunde neben dem Museumsshop. Der Aufzug führt in das Untergeschoss zu den Garderoben und den Behindertentoiletten sowie in das Obergeschoss zu den Ausstellungsräumen.
Ein weiterer Aufzug befindet sich am Eingang Barer Straße. Er führt nur ins Untergeschoss zum Design. Dieser Fahrstuhl wird nur durch das Personal bedient. Hierzu bitte an der Infotheke melden.

Sitzmöglichkeiten und Rollstühle
Leichte, tragbare Faltstühle sowie zwei Rollstühle sind an der Infotheke erhältlich. 

Toiletten
Behindertentoiletten befinden sich nur im Untergeschoss. 

Garderoben und Schließfächer 
Die Garderobe befindet sich ebenfalls im Untergeschoss. Jacken und Taschen können gegen eine Gebühr von 1 Euro pro Person abgegeben werden. Außerdem stehen Schließfächer zur Verfügung (Pfand 2 Euro). Für Schulklassen sind geräumige Boxen vorhanden. Der Schlüssel ist an der Garderobe erhältlich.  

Information
+49 (0)89 23805 360

Architektur des Gebäudes

Die Pinakothek der Moderne, erbaut von Stephan Braunfels, gehört zu den größten Sammlungshäusern für moderne und zeitgenössische Kunst, Architektur und Design in Europa. Unter ihrem Dach präsentieren sich vier vollkommen eigenständige Museen: Das Architekturmuseum der Technischen Universität München, Die Neue Sammlung - The Design Museum, Die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Staatliche Graphische Sammlung München. Auf einer Fläche von ca. 12.000 m² ist eine Gesamtschau der Künste des 20. und 21. Jahrhunderts möglich.

Die offene und großzügige Struktur des Baus leistet dabei den entscheidenden Beitrag zur Verwirklichung des überdisziplinären Konzepts. Ausgangspunkt für alle Rundgänge bildet die große Rotunde mit ihrer imposanten, 25 Meter hohen Glaskuppel. Wie auf einer italienischen Piazza können die Besucher hier flanieren und beim Wechsel von einem Ausstellungsbereich zum anderen die Gedanken schweifen lassen, Gesehenes besprechen und Atem holen, um erneut in die Tiefen dieser faszinierenden Welt einzutauchen.

Neben den beiden ständigen Präsentationen der Sammlung Moderne Kunst im Obergeschoss und der Neuen Sammlung im Untergeschoss bietet die Pinakothek der Moderne im Erdgeschoss die Möglichkeit für temporäre Ausstellungen. Zwei Bereiche sind dabei Ausstellungen des Architekturmuseums und der Graphischen Sammlung vorbehalten. Zwei weitere Ausstellungsräume werden von allen vier Sammlungen genutzt.

Dem Architekten ist es gelungen, für jedes der vier Museen ein eigenes Lichtkonzept zu verwirklichen: Die Säle der Sammlung Moderne Kunst im Obergeschoss haben Oberlicht, während die Räume des Architekturmuseums im Erdgeschoss durch große Panoramafenster Seitenlicht einfallen lassen und die Ausstellungsflächen für Die Neue Sammlung und die Staatliche Graphische Sammlung mit Kunstlicht beleuchtet werden.

Türkentor

ÖFFNUNGSZEITEN
DI bis SO 11.00 - 17.00 Uhr

VERANSTALTUNG | Musikintervention „Ocean Music“ im Rahmen von Various Others

Samstag und Sonntag, 09. und 10. September, 11.00-17.00 | Eintritt frei

„Ocean Music“ ist eine temporäre Musikintervention zu Ehren des amerikanischen Künstlers Walter de Maria. Seine Skulptur „Large Red Sphere“, eine massive Kugel aus Granit, ist seit 2010 im historischen Türkentor installiert.
Walter De Maria war ausgebildeter Schlagzeuger und im Jahr 1964 Mitglied von „Primatives“, der Vorgängerband von „The Velvet Underground“, mit Lou Reed, John Cale und Tony Conrad. In seinem 1968 entstandenem Stück „Ocean Music“ verbindet er eigene Tonbandaufnahmen des Atlantiks und Pazifiks mit seiner eigenen Schlagzeugimprovisation. Das Meeresrauschen erzeugt eine kontemplative, achtsame Stimmung – diese wird durch die besondere Raumsituation mit der Kugel als Sinnbild der Welt unterstrichen.

SA und SO 09. und 10.09. | 11.00 - 17.00, Dauer 25 min, im Loop
Türkentor neben der Pinakothek der Moderne | Eintritt frei

 

KONZERT | EIN ABEND ZU EHREN VON WALTER DE MARIA: LASZLO GLOZER UND DIETMAR RÜBEL IM GESPRÄCH

MATHIAS LACHENMAYR PERFORMT „CRICKET MUSIC“

Freitag, 15. September 2023 | 19.00 - 21.30

Walter De Maria hatte eine besondere Verbindung zur Stadt München. Hier setzte er nicht nur seinen ikonischen „Munich Earth Room“ (1968) um, sondern plante das wegweisende Projekt „Olympic Mountain Project“ für die Olympischen Spiele 1972, das nie verwirklicht wurde. Eine seiner letzten Arbeiten ist die „Large Red Sphere“, die seit 2010 im Türkentor im Kunstareal München dauerhaft installiert ist.

László Glozer, Kunstkritiker, Kurator und Kunsthistoriker, begleitete Walter de Marias Werk über viele Jahre. Von 1970 bis 1985 war er Redaktionsmitglied des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung. Seine Artikel waren damals Plädoyers für die Projekte Walter De Marias, die heute als Wegmarken der Land Art in die Kunstgeschichte eingegangen sind. Möglich war dies durch das Engagement von Heiner Friedrich, Six Friedrich und Franz Dahlem, die Walter De Maria und andere Künstler in ihrer Galerie in der Maximilianstraße zeigten und förderten. Im Gespräch mit Dietmar Rübel, Lehrstuhlinhaber für Kunstgeschichte der Münchner Akademie der Bildenden Künste, wird sich László Glozer an diese Zeit erinnern und das heute hochgeschätzte Werk auch kritisch einordnen, so sagte Walter De Maria selbst: „Any good work of art should have at least ten meanings.“ (Walter De Maria).

Nach der Musikintervention von „Ocean Music“ (1968) im Türkentor Ende Juli und Anfang September wird an diesem Abend De Marias zweites Musikstück konzertant aufgeführt. Mathias Lachenmayr performt „Cricket Music“ aus dem Jahr 1964 unter der Klangregie von Christoph Bley. De Maria war ausgebildeter Schlagzeuger und im Jahr 1964 Mitglied von „Primatives“, der Vorgängerband von „The Velvet Underground“, mit Lou Reed, John Cale and Tony Conrad. „Cricket Music“ ist eine anspruchsvolle Komposition für Schlagzeug mit Toncollagen von Grillenzirpen.

Moderation: Verena Hein, Sammlungsleiterin Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Sammlung Moderne Kunst der Pinakothek der Moderne
Mit freundlicher Unterstützung des Estate of Walter De Maria

FR 15.09.2023 | 19.00
Eintritt frei | Keine Anmeldung Erforderlich

 

ÜBER DAS TÜRKENTOR

Die 2002 entstandene Skulptur "Large Red Sphere" des amerikanischen Künstlers Walter De Maria (1935 bis 2013) wurde 2006 von der Udo und Anette Brandhorst Stiftung erworben. Am 23. Oktober 2010 wurde die Installation der Skulptur in dem von sauerbruch hutton architects renovierten und umgestalteten Türkentor der Öffentlichkeit übergeben. Was nun gleichsam als Gesamtkunstwerk in Erscheinung tritt, stellt einen Meilenstein in der Entwicklung des Kunstareals dar. 

Walter De Marias "Large Red Sphere" vergegenwärtigt eine Urform. Die Kugel ist universelles Sinnbild der Welt, der Himmelskörper und des Kosmischen, Symbol des Ewigen und der zyklischen Erneuerung. Schon in ihren physikalischen Eigenschaften evozieren Material, Größe (Durchmesser 260 Zentimeter) und Gewicht (25 Tonnen) eine starke physische Präsenz, die durch zwei Momente besonders betont wird. Zum einen ruht die Kugel auf einem vom Künstler entworfenen dreistufigen Podest, zum anderen wird sie von vier borkigen Säulen umstellt, die eine geradezu archaisch anmutende Balkenkonstruktion mit zahllosen rostigen Nägeln tragen – Reste der ehemaligen Zwischendecke des Türkentors. Die Diskrepanz zwischen der perfekten und hochglänzenden Kugelgestalt und der Raumhülle mit ihren vielfältigen Elementen, Formen und Materialien ist kaum größer vorstellbar und prägt den anschaulichen Charakter des Ganzen maßgeblich. Zudem steht die den Raum reflektierende Oberfläche von "Large Red Sphere" im Kontrast zu ihrer materiellen Verdichtung. In der Dualität zwischen Innen und Außen sowie zwischen der vollplastischen Form und ihrer vom Betrachterstandpunkt abhängigen, stets nur eingeschränkten Sichtbarkeit der gesamten Kugel liegt eine der Voraussetzungen, das Werk von Walter De Maria nicht nur zu sehen, sondern es in seiner evokativen Kraft auch kontemplativ zu erfahren. Die Einbringung von "Large Red Sphere" in einen so völlig anders gearteten kubischen Raum, der viele Spuren der Vergangenheit bewahrt, markiert einen Ort ästhetischer Erfahrung und historischer Vergegenwärtigung. Und in dieser Dialektik liegt das Besondere der Zusammenarbeit von Künstler und Architekt, d.h. in einem Resultat, das sich von früheren Werken Walter De Marias deutlich unterscheidet, wenngleich manche Parallelen zu "The Broken Kilometer" (1979) in New York nicht von der Hand zu weisen sind. 

Walter De Marias "Large Red Sphere" im Türkentor bereichert das Münchner Kunstareal auf ungemein prägnante Weise und bildet ein wichtiges Scharnier zwischen den Pinakotheken und dem Museum Brandhorst. 

YES, WE’RE OPEN!

Katalogcover Sammlungsführer Moderne Kunst

Publikationen der Sammlung Moderne Kunst

Alle Publikationen sind im Museumsshop Cedon erhältlich.

Eine vollständige Auflistung aller Publikationen der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne erhalten Sie hier.

PUBLIKATIONEN (AUSWAHL):

Pinakothek der Moderne: Kunst Graphik Design Architektur
Hrsg. Von Michael Hering, Andres Lepik, Bernhard Maaz und Angelika Nollert
Texte von Nike Bätzner, Friedrich von Borries, Walter Grasskamp, Boris Groys, Sigrid Hofer, Beate Söntgen, Monika Wagner und Christoph Zuschlag
Deutsch, Englisch, 2017, 220 Seiten, 211 Abbildungen, Broschur, 17,00 x 24,00 cm
Preis: 16 EUR
ISBN 978-3-7757-4285-6
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Ausstellungskatalog "Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses"
Mit Essays von Régine Bonnefoit, Christine Hopfengart, Wolfgang Kersten, Oliver Kase, Cathrin Klingsöhr-Leroy, Christoph Wagner, Stephen Watson und Gregor Wedekind
Hirmer Verlag, 39,90 €, ca. 456 Seiten und 385 Abbildungen, hrsg. von Oliver Kase für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
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Shop

Museumsshop CEDON
Publikationen der Pinakothek der Moderne erhalten Sie in unserem Shop.

Öffnungszeiten
Täglich außer MO 10.00-18.00
DO 10.00-20.00
T +49 (0)89 27275861

Wenn Sie Bücher und Produkte bestellen möchten, wenden Sie sich bitte an den CEDON-Bestellservice.

Café

Das Café im Wintergarten der Pinakothek der Moderne ist zu den Museumsöffnungszeiten für Sie geöffnet. Erfrischungsgetränke und Kaffee aller Art sowie ein abwechslungsreiches Sortiment an Kuchen, Quiches und Sandwiches erwartet Sie.

Die Conditorei Münchner Freiheit freut sich Sie zu bewirten und heißt Sie herzlich willkommen!

Öffnungszeiten
DI-SO 10.00-17.00
Montags geschlossen

Kontakt
Café Münchner Freiheit
Max und Karl Eisenrieder
Homepage

Wassily Kandisky Träumerische
Improvisation, 1913
Öl auf Leinwand
130,5 x 130,5 cm

Audio Guide

Derzeit ist eine Ausleihe der Multimediaführung aus technischen Gründen leider nicht möglich.

Hausordnung

Liebe Besucher:innen,

um die Sicherheit in unseren Museen zu gewährleisten, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung:

  • Geben Sie mitgeführte Gegenstände wie Taschen (jeder Größe) und Übergarderobe bitte an der Garderobe ab oder deponieren Sie diese gerne in unseren Pfand-Schließfächern.
  • Bekleidung, Taschen oder Gegenstände, die aus besonderen persönlichen Gründen nach Einzelfallentscheidung des Aufsichtspersonals mitgeführt werden dürfen, werden auf ihren Inhalt hin kontrolliert und anschließend mit einem Bändchen als geprüft gekennzeichnet.

Wir bedauern die entstehenden Unannehmlichkeiten und bitten Sie im Interesse des Schutzes der Kunstwerke und Gebäude um Ihr Verständnis.

Prof. Dr. Bernhard Maaz
Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

In all unseren Museen gelten Hausordnung (PDF), Garderobenordnung (PDF) und die AGB - Allgemeinen Geschäftsbedingungen (PDF).
Wir bitten Sie, diese zu beachten. Vielen Dank!