JOHANN ANDREAS WOLFF (1652-1716). ZEICHENKUNST IN MÜNCHEN UM 1700

Johann Andreas Wolff

Venus und Amor auf einem von Schwänen gezogenen Wagen

© Staatliche Graphische Sammlung München

Details   

JOHANN ANDREAS WOLFF (1652-1716). ZEICHENKUNST IN MÜNCHEN UM 1700

Pinakothek der Moderne
Staatliche Graphische Sammlung München

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Johann Andreas Wolff, kurfürstlicher Hofmaler in München und fürstbischöflicher Maler in Freising, war seit etwa 1680 an zahlreichen sakralen und profanen Neu- und Umbauten in Süddeutschland und Österreich führend beteiligt, so etwa an der Modernisierung von Repräsentationsräumen der Münchner Residenz unter Kurfürst Max Emanuel. Auf das barocke Ausstattungswesen im gesamten nordalpinen Raum übte Wolff entscheidenden Einfluss aus. Seine qualitativ außergewöhnlichen Altarblätter dominieren noch heute in zahlreichen süddeutschen und österreichischen Kirchen und Klöstern. – Die Staatliche Graphische Sammlung München verwahrt mehr als die Hälfte seiner erhaltenen Zeichnungen, die anlässlich des 300. Todestages gezeigt werden. Erfahrbar wird Wolff als brillanter Zeichenkünstler, dem, manuell stets hochvirtuos, von der raschen Ideenskizze bis zum finalen Bravourstück alle Facetten der Zeichenkunst zu Gebote stehen.

Eine Ausstellung der Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne.