Im Winter. Fotografien von Albert Renger-Patzsch aus den 1920er bis 1960er Jahren

Albert Renger-Patzsch

Das Bäumchen, 1929

© Archiv Ann und Jürgen Wilde, Zülpich / VG Bild-Kunst Bonn 2019

Foto: Albert Renger-Patzsch Archiv / Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne

Details   

Im Winter. Fotografien von Albert Renger-Patzsch aus den 1920er bis 1960er Jahren

Pinakothek der Moderne | Kunst
Saal 8

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Während der etwa vierzig Jahre seines Schaffens widmete sich Albert Renger-Patzsch immer wieder dem Fotografieren im Winter und veröffentlichte zahlreiche seiner Winterbilder in Büchern und Zeitschriften. Landschafts- und Winteraufnahmen stellten für den Fotografen ein besonderes Sujet und eine spezielle fotografische Herausforderung dar. Durch Schnee, Eis und die Lichtverhältnisse im Winter zeigt sich die Natur auf extreme Kontraste reduziert und reizvolle fotografische Darstellungen werden möglich. Doch es ist nicht nur das Interesse an Kompositionen in Schwarz-Weiß, sondern auch an der Darstellung der besonderen Stimmung und dem „Zauber“, die der Fotograf der Neuen Sachlichkeit und passionierter Schiläufer Renger-Patzsch in seinen Winterbildern vermittelt. Schon 1926 schreibt er zur Landschaftsfotografie im Winter: „Die Natur entwickelt in Schnee- und Eisgebilden eine formale Schönheit, die wir stets von neuem bewundern müssen, und die es uns leicht macht, Bilder zu schaffen von stärkster Eigenart in der Linie, im Ton und im Licht. […] denn im Winter strahlt die Erde in festlicher Helle und im Schnee bricht sich die Sonne in tausend Funken.“ Die Präsentation zeigt Fotografien aus dem Ruhrgebiet, dem Erzgebirge, der Möhne-Region und dem Harz aus den 1920er bis 1960er Jahren aus den Beständen des Albert Renger-Patzsch Archivs der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.

Führungen zur Sammlungspräsentation

29. Januar / 11. März 2020 / 15.00
Aus erster Hand / Kuratorinnenführung mit Simone Förster