Hanne Darboven, Günther Förg, Sol LeWitt

Hanne Darboven, Günther Förg, Sol LeWitt © Bayerische Staatsgemäldesammlung/Johannes Haslinger

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Hanne Darboven, Günther Förg, Sol LeWitt

Pinakothek der Moderne | Kunst
Sammlung+ | Saal 34

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Was zeigt Hanne Darbovens schriftanmutende Geste, die sich jeglicher Lesbarkeit entzieht? Welche Systematik verbirgt sich hinter Sol LeWitts Plastiken aus industriell gefertigtem Material? Was enthüllen Günther Förgs Gitterstrukturen? Die Verbindung von drei kontrastreichen Positionen in einem Raum der Pinakothek der Moderne, stellt den Betrachter vor eine Reihe von Fragen. Dabei spielt der Humor eine nicht ganz unwesentliche Rolle; stoßen Sie uns nicht bei all der Nähe zur Logik an die Grenze des Absurden?

Hanne Darboven und Sol LeWitt gehören zu den weltweit bekanntesten Vertretern der Konzeptkunst. Ihre Werke sind geprägt von strengen Strukturen, die den Betrachter zum Entschlüsseln anregen. Förg, der eine Generation jünger ist als Darboven und LeWitt, blickt auf den lang tradierten Gebrauch des Gitters in seinen "Gitterbildern" innerhalb der europäischen Bildgeschichte zurück und postuliert mit seinen agil-disziplinierten Bewegungen sowohl Referenzen als auch den Ausbruch aus ebendieser.

Unter dem Titel Sammlung+ präsentieren die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in der Pinakothek der Moderne das Format von Studioausstellungen im Kontext der Sammlung: Präsentationen von Neuerwerbungen, Leihgaben und Künstler*innenräumen zeigen die intensive Sammlungs- und Forschungsarbeit, die fachlich fundierte Auseinandersetzung und die Aktualität der Sammlungen.