Fritz Winter. Die 1960er Jahre - Jahrzehnt der Farbe

Fritz Winter

Der Regentag, 1964

Öl auf Leinwand, 80 x 90 cm

© Fritz-Winter-Stiftung

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Fritz Winter. Die 1960er Jahre - Jahrzehnt der Farbe

Pinakothek der Moderne
Sammlung Moderne Kunst

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Spätestens seit seinem vielbeachteten Auftritt auf der ersten Documenta in Kassel 1955 galt Fritz Winter als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der abstrakten Malerei und als Aushängeschild der Nachkriegsmoderne in der BRD. Seine im Kontext der informellen Kunst in den 1950er Jahren zunehmend grafisch geprägte Malerei wird ab 1960 durch neue Impulse noch einmal entscheidend verwandelt: Das Thema Farbe tritt in den Vordergrund, der malerische Duktus wird freier und experimenteller. Fritz Winter knüpfte damit an seine Bildraumkonzepte der 1930er Jahre an – an Naturformen und Bilder innerer Landschaften. Es ist ein neuer Ansatz im Werk des ehemaligen Bauhausschülers, das »Innere der Natur« zu erkunden und zugleich eine Rückbesinnung auf seine Lehrer Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee.

Die Ausstellung wird diesen bisher wenig bekannten Aspekt des Werkes von Fritz Winter sichtbar machen, vereinigt die den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen assoziierte Fritz-Winter-Stiftung doch den größten Teil von Winters Œuvre der 1960er Jahre.