FRANZÖSISCHE KLEINPLASTIK DES 19. JAHRHUNDERTS

Camille Claudel, La valse, 1891/1905

Bronze; 25 x 14,5 x 10 cm,
Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Andreas Werner
Leihgabe der Versicherungskammer Bayern

Details   

FRANZÖSISCHE KLEINPLASTIK DES 19. JAHRHUNDERTS

Alte Pinakothek
Sammlungspräsentation | EG Kabinett IIc

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Die französische Kleinplastik des 19. Jahrhunderts ist in der Neuen Pinakothek mit nur wenigen, aber besonders qualitätsvollen Beispielen vertreten. Neben den großformatigen Werken von Thorvaldsen und Canova, aber auch von Rodin und Maillol zeigen die Plastiken von Antoine Louis Barye, Camille Claudel, Jules Dalou und anderen eine besondere Meisterschaft im kleinen Format. Subtil in Geste und Bewegung und mit ausgesprochen feiner Patinierung der Oberflächen empfahl sich die Kleinplastik insbesondere dem privaten Kenner. Die im Erdgeschoss der Alten Pinakothek ausgestellten acht Werke fassen dabei beispielhaft den Stilreichtum der Kleinplastik von dem neobarocken Eklektizimus der Académie des Beaux-Arts bei Carpeaux‘ „Frierender“ bis zum expressiven Realismus in August Rodins „Der Mann mit der zerbrochenen Nase“ zusammen.